2004: Die verhinderte Festrede

Ein alter Mann ist gestürzt. Ein anderer Mann und zwei Frauen versuchen, ihn aufzuheben. Es handelt sich offenbar um eine sehr theatral zugespitzte Situation.

Autor: Theo Musselmann

Der Vorstandsvorsitzende des Rassekaninchenzuchtvereines, Hans Leipold, versucht sich auf seine Rede, welche er aus Anlass des fünfzigjährigen Bestehens des Vereines halten soll, vorzubereiten. Ständig dabei gestört wird er von seiner Ehefrau Rosel, die ihn mit Fragen und Vorhaltungen zum Ablauf des Festaktes plagt.

Von ihrer Hausangestellten Gerlinde, können die Beiden nichts erwarten. Sie nervt ständig und hält Hans noch mehr von seiner Absicht ab, seine Rede zu üben. Als dieser obendrein noch den Auftrag seiner Frau bekommt, auf den schon sehr aufgeregten Opa Ernst aufzupassen, beginnen seine Hoffnungen, die Rede wenigstens einmal in Ruhe üben zu können, zu schwinden.

Um sich und den Großvater zu beruhigen, trinken beide erst einen und darauf hin etliche weitere Schnäpse. Dies hat zur Folge, dass der Opa aus den Latschen kippt. Das Geschehen eskaliert: Schelte von seiner Frau, eine unkooperative Gerlinde und ein Opa im Delirium!

Da taucht ganz unerwartet ein Gast auf, welcher sich nach erstem Missverständnis als „Kaas-Max aus Sumbarch“ und alter Kriegskamerad von Opa Ernst vorstellt. Dem Freund gelingt es, die Situation zu retten. Er kann den Opa wieder auf die Beine bringen und gibt Hans einen Tipp, wie er seine Rede doch noch vortragen kann.

Alles scheint nun gut. Die Veranstaltung kann beginnen. Doch dann hat der leidgeprüfte Hans seine Brille vergessen…

Mitwirkende

Hans Leipold: Hans-Jörg Rehfeld
Rosel Leipold: Sandra Brückner
Hausangestellte Gerlinde: Christine Koch
Opa Ernst Leipold: Volker Koch
Kaas-Max aus Sumbarch: Silvio Reimann

Regie / Souffleuse: Annette Krämer
Maske: Sandra Brückner, Annette Krämer
Technik: DJ Ecki

Bühnenbild / Bau / Transport:
Hans-Jörg Rehfeld, Heiko Brückner, Michael Krämer, Burghardt Bahn, Annette Krämer, Volker Koch

Versorgung: Heimatverein Schackendorf e. V.